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Lichtfarbe / Lichttemperatur

Das von Lichtquellen abgestrahlte weisse Licht erscheint in der sogenannten Lichtfarbe. Sie wird charakterisiert durch die Farbtemperatur (genauer: „ähnlichste Farbtemperatur”) in Kelvin (K).

Niedrige Farbtemperaturen (z. B. unter 2.700 K) beschreiben warme, rötlich erscheinende Lichtfarben, wie sie z. B. warmweisse LEDs emittieren. Hohe Farbtemperaturen beschreiben kalte, bläuliche Lichtfarben, wie z. B. das Tageslicht mit etwa 6.500 K an einem bedeckten Tag.

Lichtquellen sind gekennzeichnet als

  • warmweiss (bis 3.300 K)
  • neutralweiss (3.300 bis 5.300 K)
  • tageslicht- oder kaltweiss (über 5.300 K)

Tageslichtweiss wird umgangssprachlich auch kaltweiss genannt.

Die ähnlichste Farbtemperatur einer weissen Lichtquelle entspricht der Temperatur eines schwarzen Strahlers, bei der dessen Strahlung den gleichen Farbeindruck wie die entsprechende Lichtquelle erweckt.

Die Lichtfarben beeinflussen die Raumatmosphäre: Warmweisses Licht wird meist als behaglich, neutralweisses Licht eher als sachlich empfunden. Tageslichtweisses Licht in Innenräumen wirkt bei Beleuchtungsstärken unter ca. 700 Lux fahl und langweilig. Diese Bewertung der Lichtstimmung entspricht dem Empfinden in Mitteleuropa. Südeuropäer, die mehr Sonne geniessen, bevorzugen meist tageslichtweisses Licht; in Nordeuropa sind fast ausschliesslich warmweisse Lichtfarben verbreitet.

Für biologische Wirkungen gilt, dass tageslichtweisse Beleuchtung dem natürlichen Tageslicht am nächsten kommt. Licht aus Standard-LED's mit 6.500 K liegt bei etwa 85 % der Wirkung von Tageslicht D65. Noch höhere Farbtemperaturen werden im Allgemeinen eher als unangenehm und unnatürlich empfunden, sofern sie als alleinige Lichtquelle zum Einsatz kommen.

Das Licht von Lichtquellen gleicher Lichtfarbe kann unterschiedliche Farbwiedergabeeigenschaften haben.

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